Kita: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Ev. Kirchengemeinde Grambke
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|<center>'''1949 bis 2009'''</center>
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=Kindertagesheim der Ev. Kirchengemeinde Grambke=
=Kindertageseinrichtung der Ev. Kirchengemeinde Grambke=
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===Angebot:===
:  
*80 Plätze - Teilzeit, Halbtags,
*davon 62 Plätze bis 14:00 Uhr und 18 Plätze bis 13:00 Uhr
*Krippengruppe mit 8 Plätzen für Kinder im Alter von 0 – 3 Jahren bis 14:00 Uhr
*Veranstaltungen für die ganze Familie, Seminare, Ferienangebote, kreative Elternmitwirkung.
 
 
===Kontakt:===
===Kontakt:===
*Hinter der Grambker Kirche 18a
*Hinter der Grambker Kirche 18a
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**Tel.: 0421 / 64 03 23  
**Tel.: 0421 / 64 03 23  
**Fax: 0421 / 644 90 20
**Fax: 0421 / 644 90 20
**[mailto:grambke@kiki-bremen.de Mailkontakt]
**[mailto:Kita.grambke@kirche-bremen.de Mailkontakt]
**[http://ev.kiki-bremen.de/cmain/Kita.html?id=91 Landesverband Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder in Bremen (Grambker-Seite)]
**[http://www.kirche-bremen.de/gemeinden/10_grambke/10_grambke_kita_start.php Landesverband Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder in Bremen (Grambker-Seite)]
*Unsere aktuelle Öffnungszeit ist jetzt von 8.00 bis 16.00 Uhr, wobei die Eltern unterschiedliche Betreuungszeiten wählen können.
**Für berufstätige Eltern bieten wir einen Frühdienst bereits von 7.30 Uhr an.


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<!-- Profil -->
<div style="border:1px solid #869BBF; background-color:#D9E7FF; padding:0.2em 0; margin:0; font-size: 110%; font-weight:bold; text-indent:0.5em;">Kurzprofil Kita Grambke</div>
<div style="border:1px solid #869BBF; border-top:0px solid #FFFFFF; background-color:#ddddd0; margin-bottom:1.0em; padding:0.2em 0.8em 0.4em 0.8em;">
<h3>Kurzprofil Kita Grambke</h3>
[[Bild:Kita_Gebäude_003a.jpg|thumb|right|500px|Eingangsbereich der Kita]]


<!-- Info -->
:Die Kirchengemeinde Grambke, vertreten durch den Kirchenvorstand, ist Träger des Kindergartens und der Krippe.
<div style="border:1px solid #869BBF; background-color:#D9E7FF; padding:0.2em 0; margin:0; font-size: 110%; font-weight:bold; text-indent:0.5em;">Info aus dem KTH</div>
:Die Kindergartenarbeit der Kirchengemeinde kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Vom  Betreuungsangebot im Gemeindehaus bis hin zum eigenem Kindergartengebäude hat sich die pädagogische Arbeit in den letzten Jahren immer weiter entwickeln können.
<div style="border:1px solid #869BBF; border-top:0px solid #FFFFFF; background-color:#FFF0FF; margin-bottom:1.0em; padding:0.2em 0.8em 0.4em 0.8em;">
<!-- Text -->
'''Es hat sich unsere Öffnungszeit verändert.'''


*Wir haben jetzt auch ein Öffnungsangebot bis 15.00 Uhr
:Unsere Einrichtung bietet Platz für zurzeit 94 Kinder im Alter von 8 Wochen bis sechs Jahr. Es sind jeweils 20 Kinder den 3 altersgemischten Elementargruppen zugeordnet. Daneben gibt es eine alterserweiterte Gruppe mit 15 Kindern von 1,5 bis 6 Jahre und zwei Krippengruppe mit 9 Betreuungsplätzen.


*Ab Sommer 2011 bekommen wir eine alterserweiterte Gruppe mit 15 Kindern davon sind 5 Kinder von 1 ½ bis 3 (also unter 3) und die anderen 10 Kinder sind über drei Jahre alt.
====Öffnungszeiten:====
:Unsere Einrichtung hat eine derzeitige Öffnungszeit von 8.00 bis max. 16.00 Uhr. Vor Aufnahme des Kindes,  können unterschiedliche Betreuungszeiten (in der Regel für ein Kita Jahr) gewählt werden.
:Berufstätige Eltern können bei Anmeldung ab 7.30 Uhr einen Frühdienst nutzen.


Susanne Schwagereit
</div>
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:<h3>Das KTH in Bildern</h3>
*[[KTH - Oktober 2oo8]]
*Weitere Bilder sind in unserer [http://servidor.durania.homelinux.net/phpwebgallery/index.php? Galerie] zu finden.


====Ferien-und sonstige Schließungszeiten:====
:Unsere Einrichtung hat insgesamt 20 feste Schließtage. Davon 15 Tage in den Sommerferien und je nach Feiertagslage zwischen Weihnachten und Neujahr.
:Mitunter schließen wir an einem Brückentag und an Teamplanungstagen. Alle Schließungstage werden mit dem Elternbeirat abgestimmt.


<!-- Presse -->
====Personal:====
<div style="border:1px solid #869BBF; background-color:#D9E7FF; padding:0.2em 0; margin:0; font-size: 110%; font-weight:bold; text-indent:0.5em;">Presse-Mitteilungen über das KTH</div>
:Unsere Arbeit wird geleistet mit pädagogischen Fachkräften. Für jede Gruppe ist eine Erzieherin und in Kernzeiten eine weitere Erzieherin als Personalverstärkung  verantwortlich. Darüber hinaus werden die Gruppen von Berufs - oder Schülerpraktikanten unterstützt.
<div style="border:1px solid #869BBF; border-top:0px solid #FFFFFF; background-color:#ddddd0; margin-bottom:1.0em; padding:0.2em 0.8em 0.4em 0.8em;">
:Zudem sorgen sich eine ausgebildete Köchin und eine Hauswirtschaftskraft um ein ausgewogenes, abwechslungsreiches, täglich frisch zubereitetes Mittagessen.
<h3>Kita feiert 60. Geburtstag</h3>
:Weser-Kurier vom 17.6.2009


'''Grambke.''' 60 Jahre Kindergarten der Kirchengemeinde Grambke - das war schon eine kleine Feier wert. Ein Großteil der Attraktionen wurde bei wechselhaftem Wetter ins Kindertagesheim verlegt. Nur die "Blackbirds" um den ehemaligen Grambker Küster '''[[Gerd Osterloh]]''' hatten sich entschieden, draußen im Pavillon für gute Stimmung zu sorgen.
====Kosten / Beiträge:====
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:Für die Inanspruchnahme eines Kindergartenplatzes ist ein Beitrag zu entrichten, der von der Einrichtung im Auftrag der Stadtgemeinde Bremen berechnet und eingezogen wird. :Die Höhe richtet sich nach der Beitragsordnung für Kindergärten und ist abhängig von Ihren Einkommensverhältnissen. Eine Beitragsberechnungsgrundlage ist im Internet unter '''[http://www.kirche-bremen.de/Landesverband Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder]''' zu finden.
<h3>Spielspaß mit der Feuerwehr</h3>


Von Olaf Kowalzik / Weser-Kurier vom 17.6.2009
====Konzept / Kurzinfo:====
:In unserer Kita arbeiten wir nach dem Bremer Rahmenplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich. Das gilt auch für die Krippe.
:Gemeinsame Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern mit und ohne Behinderung hat in unserer Einrichtung eine lange Tradition. Die inklusive Pädagogik bezieht ausdrücklich alle Kinder mit ihren vielen Verschiedenheiten ein.


'''Grambke.''' "Wasser marsch!" Es war nur ein Bruchteil einer Sekunde, in der Jens Schreiber nicht richtig aufpasste. Als der Brandbekämpfer der Freiwilligen Feuerwehr Grambkermoor dem siebenjährigen Dominik gerade das Ziel der Löschaktion, vier hinter einer Lochwand zu treffende Kegel, zeigen wollte, drehte der Dreikäsehoch einfach frech die Kübelspritze auf und spritzte den verdutzten Feuerwehrmann breit grinsend von oben bis unten klatschnass.
:Nach wie vor gibt es die eigene Gruppe.  
:Hier findet sich jedes Kind morgens ein und wird von den Eltern verabschiedet.
:In der Regel wird nach dem Morgenkreis gefrühstückt. Nach der Frühstückszeit werden entsprechende Aktivitäten durchgeführt oder die Kinder gehen in den Garten und es beginnt eine gruppenübergreifende Freispielphase.
:Mit einem kurzen Orientierungskreis beenden wir den Vormittag.


"Halbstark" wehten unterdessen Bruchstücke vom Sound der Band '''[http://www.blackbirds-bremen.de "Blackbirds"]''' vom KTH-Gelände des Grambker Kirchenkindergartens zum "Tatort" hinüber. Und zumindest in diesem Moment passte das bei der bunten 60-Jahr-Feier des KTH hinter der Grambker Kirche wie die Faust aufs Auge. Dass die Feuerwehrleute als finale Hauptattraktion die Jubiläumsfeier fast nicht erreicht hätten, war von vielen allerdings zunächst unbemerkt geblieben. Im Schritttempo quälte sich das Löschfahrzeug teilweise durch die hoffnungslos zugeparkte Straße, um den Zielort zu erreichen. "Das war schon richtig eng", gab Michael Blaszyk zu, der seinen umsichtig lenkenden Feuerwehrkameraden am Steuer, Fred Genoux, ins Ziel lotste. "Wenigstens ist nicht der Unterbodenhydrant zugeparkt."
====Religionspädagogik:====
:Gemeinsam mit dem für unsere Einrichtung zuständigem Pastor unserer Gemeinde, werden den Kindern religionspädagogische Themen vermittelt. Dabei orientieren wir uns an den Jahreszeiten und kirchlichen Festen wie z. B. Ostern oder Weihnachten. Wir möchten den Kindern grundlegende Werte im Umgang miteinander und kindgerechte religiöse Geschichten, Lieder und Gebete vermitteln.  
:Wir respektieren andere Religionen, weisen aber ausdrücklich darauf hin, dass wir eine evangelische Einrichtung sind und unseren religionspädagogischen Auftrag Ernst nehmen.
:Einmal monatlich findet für die Kindergartenkinder ein Sing - und Geschichtenkreis  im Kindegarten statt, der von unserem Gemeindepastor  Herr Nicolmann-Drews durchgeführt wird.


Aber kaum hatten die Kinder das rote Löschfahrzeug entdeckt, bildete sich auch schon eine große Traube um die Brandbekämpfer. "Das ist ja voll geil", platzte es aus der siebenjährige Merle Bohlmann heraus, während sie den Wagen enterte, sich einen viel zu großen Helm mit Lampe überstülpte.
====Elternarbeit:====
:Für die Elternarbeit / Mitarbeit bieten sich folgende Möglichkeiten:
*Tür- u. Angelgespräche
*Elterngespräche nach Terminvereinbarung
*Elternabende
*Informationswände
*Eltern Café
*Feste u. Aktionen
*Hausbesuche
*Elternhospitationen in der Kita
*Elternbeirat


Nur wenige Schritte entfernt, im Kindertagesheim selbst, hatte Jette Weber beim Entenangeln riesiges Glück. Schon beim ersten Versuch schnappte sich das 16 Monate alte Mädchen den Hauptgewinn und stolzierte strahlend mit einem Kuschellöwen davon. Foto gefällig? Die fünfjährige Alena hatte sich beim Schminken ganz als Prinzessin heraus geputzt und posierte geduldig vor dem Fotohandy ihrer Mutter. "Du siehst auch wirklich richtig klasse aus", bestätigte sie ihre Oma in der Wahl.
====Mahlzeiten:====
:Eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung ist uns wichtig.
:In unserer Kindertageseinrichtung wird täglich frisch gekocht. Wir verarbeiten qualitativ hochwertige Nahrungsmittel unter Berücksichtigung eines saisonal und regional orientierten Speiseplans.
:Auch wird die Frühstücksversorgung  von der Einrichtung ausgerichtet, dafür zahlen Eltern zusätzlich zum monatlichen Beitrag ein Frühstücksgeld.


Ein Großteil der Attraktionen, vom Dosenwerfen über Murmelbilder malen bis hin zum Brezeln an einem hoch hängenden Faden abbeißen, wurde bei wechselhaftem Wetter ins Kindertagesheim verlegt. Nur die '''[http://www.blackbirds-bremen.de "Blackbirds"]''' um den ehemaligen Grambker Küster '''[[Gerd Osterloh]]''' hatten sich entschieden, draußen im Pavillon für gute Stimmung zu sorgen. "Es kommen doch auch genug Leute hierher", lachte der Drummer der Band. Zwischendurch holte er seinen Musikschüler '''[[Jannis Schwietz]]''' ans Schlagzeug und der Elfjährige, auch ein früheres Grambker Kindergartenkind, gab an den Trommelstäben unter dem Applaus der Zuhörer richtig Gas.
</div>
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'''[[Hiljet Harms]]''' saß derweil hoch zufrieden am Tisch in der Aula und freute sich über jeden, der sie begrüßte. Wenige waren es nicht, schließlich ist "Tante Hilli", wie sie alle nur nennen, eine der Mitarbeiterinnen der ersten Stunde des Grambker Kindertagesheims, bei dem sie ein Jahr nach der Eröffnung angefangen hatte. "Ich weiß aber nicht mehr alle Namen meiner ehemaligen Kinder", gibt sie zu. Verständlich bei der Masse an Kids, die sie in über 39 Jahren in Grambke betreute.


Zu einigen hat sie auch heute noch Kontakt. '''[[Ute Wollschläger]]''' zum Beispiel, die als Erzieherin in deren Fußstapfen getreten ist und den Kirchenkindergarten leitet.
<!-- Info -->
<div style="border:1px solid #869BBF; background-color:#D9E7FF; padding:0.2em 0; margin:0; font-size: 110%; font-weight:bold; text-indent:0.5em;">Info aus der Kita</div>
<div style="border:1px solid #869BBF; border-top:0px solid #FFFFFF; background-color:#FFF0FF; margin-bottom:1.0em; padding:0.2em 0.8em 0.4em 0.8em;">
<!-- Text -->


==== Frühstücks-Buffet ====
*Seit November 2012 wird in unserer Kita 1x wöchentlich am Freitag ein Frühstücksbuffet angeboten. Das Buffet ist inzwischen sowohl bei den Kindern wie bei den Mitarbeiterinnen gut angekommen. Denn es bietet nicht zuletzt auch Gelegenheit zu einem ungezwungenen, gemütlichen Treffen. Zudem werden die Kinder in ihrer Selbständigkeit unterstützt, indem sie eigenständig ihren Platz ein- und abdecken und ihren Platz für die nachfolgenden Kinder sauber hinter-lassen. Die Kinder essen dann nur, wenn sie wirklich Hunger haben. Dabei wird nach wie vor auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung geachtet. Als Getränke stehen den Kindern z.B. Wasser, Tee und Milch bereit. Ebenso Butter und Marmelade. Alles andere kann sich das Kind über Selbstbedienung vom Büffet holen.
*Ablauf: Der gemeinsame Tag beginnt wie sonst im Morgenkreis um 8.30 Uhr. Um ein großes Durcheinander zu vermeiden, steuern die Erzieherinnen den Ablauf des Buffets. So werden zuerst 5 Kinder aus jeder Gruppe zum Frühstück geschickt. In den folgenden 2 Stunden folgen nun alle anderen Kinder so, dass max.20 Kinder und 4 Mitarbeiterinnen zugleich frühstücken. Es ist gewährleistet, dass jedes Kind nur 1x zum Essen geht. Die Krippenkinder (unter 3 Jahren) nehmen vorerst noch nicht am Frühstücksbuffet teil. Im Laufe der Krippenzeit wird sich das aber auch ändern, wenn die Kinder die anderen Kita-Kinder besser kennengelernt haben.
*Warum ein Frühstücksbuffet? Wir haben beobachtet, dass die Kinder sehr auf ihre Gruppe fixiert sind und sie sich z.B. in der Ferienzeit, wenn gruppenübergreifend gearbeitet wird, nur sehr verhalten in eine andere Gruppe trauen bzw. in Kontakt mit anderen Kindern kommen. Die meisten sind dann eher schüchtern und gehemmt. Wir wollen mit dem Buffet die Hemmschwelle im Kontakt zu den anderen Kindern senken. Die Kinder sollen lernen, auf einander zuzugehen. Zugleich bleibt die Möglichkeit, mit Freunden aus der eigenen Gruppe frühstücken zu gehen. Das Buffet bietet einen über-sichtlichen und geschützten Rahmen. Wir wünschen uns Kinder, die tolerant gegen-über anderen sind und Rücksicht üben können, z.B. wenn die Tische mal besetzt sind und man auf freie Plätze warten muss. Die Kinder werden mit den Ansprüchen der anderen konfrontiert und müssen lernen, Kompromisse einzugehen. So wünschen wir den Kindern Selbstsicherheit , z.B. durch eigene Platzorganisation, Platzdecken -abräumen und -reinigen, Getränke nachfüllen etc.). Und es geht darum, Bedürfnisse wahrzunehmen und gelten zu lassen: Habe ich Hunger? Wie lange möchte ich frühstücken? Die anderen möchten wie ich einen sauberen Platz vorfinden, nicht zu lange Warten etc.. Die soziale Wahrnehmungsfähigkeit wird somit geschult und soziale Handlungsweisen eingeübt.
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<h3>Auch die Lütten haben zu tun</h3>
Von Olaf Kowalzik / Weser Kurier vom 8.10.2008


'''Grambke.''' "Ui, das kitzelt." Luca Steinbusch gluckst vor Zufriedenheit auf, als ihm Petra Rössler die Füße anmalt, um von ihm einen ordentlichen Fußabdruck anfertigen zu können. Die Kindergärtnerin hat ihr Werk noch gar nicht ganz vollendet, da zieht der Dreikäsehoch den Fuß auch schon laut lachend zurück. "Ganz der Papa. Der ist auch richtig kitzelig", witzelt seine Mama Sabrina zufrieden.
===Ethikkodex===


Eine ganz normale Szene aus dem Kindergarten? Nicht ganz, denn der fidele Blondschopf wird in der kommenden Woche erst zwei Jahre, ist also eigentlich alles andere als im besten Kindergartenalter. Nicht so in Grambke, wo die Kirchengemeinde seit Mitte August die Kükengruppe im Alter von null bis drei Jahren betreut. Die erste kirchliche Einrichtung im Bremer Norden, auch wenn die Gemeinde selbst noch zum Westen der Hansestadt zählt.
:Im Rahmen einer mehrwöchigen Teamfortbildung beschäftigten wir uns mit den Kinderrechten. Einige relevante Grundprinzipien lernten wir genauer kennen und setzten uns damit auseinander.
:Bestimmte Menschenwürden waren uns ein besonderes Anliegen und somit haben wir für uns wesentliche Werte festgehalten, die uns in unserer täglichen Arbeit selbstverpflichtend begleiten sollen.
:Ausgehend von den unterschiedlichen Lebensbedingungen unserer Kinder, Eltern und Mitarbeiter, ist neben den pädagogischen Angeboten auch der richtige Umgang miteinander ein wesentlicher Schwerpunkt unserer Arbeit.
:Eine unserer Hauptaufgaben ist es, das Wohlergehen im Umgang mit Kindern, Eltern und miteinander zu fördern und zu reflektieren. Uns beschäftigt die Frage, welche Haltung gegenüber Kindern, Eltern und anderen unser Handeln bestimmt. Auch: Welche Werte und Haltungen sind uns im Miteinander des Teams wichtig?
:Wir denken, Wertebildung erfolgt im Alltag und muss in die alltäglichen Lebensbezüge eingebettet werden. Wie werden wir wahrgenommen, wie nehmen Kinder uns und ihre Familien wahr, welche Vorbilder haben sie und welche Erfahrungen machen sie bei uns in der Einrichtung. Dieses Erleben, wie wir alle miteinander umgehen, beeinflusst die Werteorientierung der Kinder und ihre spätere Lebenseinstellung maßgeblich.


"Von 100 Plätzen sind acht nach Grambke gegangen, da das Gebiet hier völlig unterversorgt ist", unterstreicht Christel Jördens, Bezirkskoordinatorin West der Bremischen Evangelischen Kirche, die momentane Einzigartigkeit des KTH Grambke beim nachträglichen Eröffnungskaffeetrinken. "Zum Jahreswechsel kommt dann auch noch der Kirchenkindergarten in Bockhorn dazu."
:'''Umgang mit den Kindern'''


Luca Steinbusch hat also mit seinen sieben quicklebendigen kleinen Mitstreitern aus Oslebshausen, Grambke, Wasserhorst und Burgdamm Glück gehabt, schließlich hatten sich im Vorfeld gleich 15 Interessenten um die von 7.30 Uhr bis 14 Uhr mit zwei Betreuerinnen ausgestatteten Plätze beworben. "Selbst für das kommende Jahr liegen mir bereits die ersten drei lockeren Anfragen vor. Um die Zukunft dieser Gruppe ist mir also nicht bange", zeigt sich die stellvertretende KTH-Leiterin Ute Wollschläger zufrieden mit den Aussichten.
*1. Jedes Kind soll in seiner Individualität wahrgenommen und angenommen. Wir pflegen ein respektvolles und tolerantes Miteinander, um vor Ausgrenzung zu schützen.
*2. Die individuellen Bedürfnisse eines jeden Kindes sind uns wichtig. Hierbei ist uns eine positive Entwicklung ein großes Anliegen. Das “Zusammenspiel” von Kind, Familie und Einrichtung ist dabei sehr hilfreich.
*3. Wir versuchen das einzelne Kind in seinem individuellen Entwicklungsstand wahrzunehmen und entsprechend weiter zu fördern. Wir schaffen ein abwechslungsreiches Spektrum an Bildungs-angeboten.
*4. Wir motivieren und fördern die Kinder selbständig zu handeln.
*5. Wir achten auf Grenzwahrung. Die Kinder müssen lernen “nein” zu sagen. Hierbei unterstützen und bestärken wir sie. Die Kinder sollen lernen, eigene Bedürfnisse und Wünsche zu äußern und dabei die der anderen zu berücksichtigen. Wir schaffen Raum für Mitbestimmung und freie Meinungsäußerung.


"Der Kreis schließt sich damit, denn nun bieten wir damit von den Jüngsten über die Kinderkirche und den Jugendgruppen bis hin zum Seniorenkreis jedem Alter etwas an", erläutert der Pastor Thomas Drews das breite Spektrum der Grambker Kirche.
:'''Umgang mit Eltern___


Für die Eltern ist die neue Kükengruppe dabei eine wichtige Einrichtung, denn während ihre kleinen Wirbelwinde allmählich einen gut strukturierten Tagesablauf mit Morgenkreis, gemeinsamen Frühstück, kleinen Spaziergängen und vieles mehr kennenlernen, können deren Erzeuger sich in der Zwischenzeit in aller Ruhe ihrem Job widmen. Wie zum Beispiel Astrid Haase, die vormittags im Krankenhaus arbeitet, während sich ihre 16 Monate junge Tochter Finja - zwar noch nicht die Jüngste, aber die Kleinste der Gruppe - mit ihren Spielkameradinnen vergnügt. "Hier kann ich Finja auf alle Fälle guten Gewissens hinbringen", ist die Mutter sehr zufrieden.
*6. Es ist uns wichtig, mit den Eltern regelmäßig im Gespräch zu sein, nicht nur, wenn etwas Negatives zu besprechen ist.
*7. Offenheit und Ehrlichkeit spielen dabei für uns eine große Rolle.
*8. Als Team wollen wir familienergänzend mit den Eltern zusammenarbeiten. Dabei sehen wir uns als BegleiterInnen, BeraterInnen und VermittlerInnen.
*9. Wir wollen die Eltern in Entwicklungsfragen fachkompetent unterstützen.
*10. Im Umgang mit den Eltern legen wir Wert auf Transparenz, auf ein respektvolles und sachliches Miteinander und auf einen angemessenen Umgangston.


Bei aller Begeisterung über ihr neues Angebot sind beim KTH Grambke aber noch einige Wünsche offen: Außenspielgeräte wie eine kleine Rutsche, ein kleines Klettergerüst oder auch ein Sonnensegel für die Jüngsten stehen auf dem Wunschzettel ganz oben, da die Spielgeräte der Älteren für sie noch zu gefährlich sind. "Spenden oder die Chance, solche Geräte irgendwie besonders günstig erwerben zu können, sind natürlich gern gesehen", rührt die KTH-Leiterin Christiane Schabl-Becker die Werbetrommel. Der Kontakt kann unter der Kindergarten-Telefonnummer 0421-640323 aufgenommen werden.
:'''Umgang der MitarbeiterInnen im Team'''


Luca Steinbusch freut sich indes schon wieder auf den nächsten Tag. Wenn er wie immer gleich nach dem Eintreten in den Kindergarten begeistert über den Flur flitzen kann und sofort seinen einjährigen Freund Leon Szameitat sucht, um mit ihm viele neue Abenteuer zu erleben - während seine Mama arbeitet…
*11. Wir gehen offen und ehrlich miteinander um.
*12. Hilfsbereitschaft ist uns im Miteinander sehr wichtig.
*13. Unser Umgang miteinander soll von gegenseitiger Wertschätzung geprägt sein, indem wir Lob, Anerkennung und Kritik geben und nehmen.
*14. Wir wollen viele Gespräche führen, in denen wir unsere Arbeit zeitnah reflektieren.
*15. Wir sind kreative im Umgang mit allem Neuen.
*16. Humor und Spaß sind wichtige Bestandteile in unserem Haus.


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:Alle diese Vereinbarungen sollen uns leiten und dennoch ist es manchmal nicht ganz so einfach sich an diesen Leitsätzen zu orientieren, denn das Miteinander ist von vielen Faktoren in der Kommunikation mit Menschen abhängig und damit in der Umsetzung eine schwierige Aufgabe.
<h3>Frühlingsfest bei herrlichstem Sonnenschein im Kindergarten</h3>
(Bericht aus dem Gemeindebrief 3/08 - Juli bis Sept. 2008)


:Liebe Gemeindeglieder,
'''''Susanne Schwagereit u. Ute Wollschläger'''''
:auch in diesem Jahr haben wir ein Frühlingsfest in unserem Kindergarten gefeiert. Das Fest wurde in musikalischer Form von den Kindern und [[Thomas Drews|Pastor Drews]] eröffnet. Wir hatten schönstes Sommerwetter, was unter anderem zu einer schönen Atmosphäre beigetragen hat. Aber ohne die Hilfe und Unterstützung durch Eltern und Großeltern würde so ein Fest nicht möglich sein. Darum sei auch an dieser Stelle noch mal ein herzliches Dankeschön an all die Eltern gesagt, die unser reichhaltiges Kuchenbuffet möglich gemacht haben. Ein ganz großer Dank gilt aber auch denjenigen, die uns beim Verkauf von Getränken und Speisen sowie bei der Begleitung und Durchführung der Aktivitäten für die Kinder tatkräftig zur Seite standen. Alles in allem war es ein gelungenes Frühlingsfest.
:Aber es gibt noch etwas aus unserem Haus zu berichten. Wie in der 5. Ausgabe 07 des Grambker [[Gemeindebrief|Gemeindebriefes]] schon berichtet wurde, haben wir eine [[Krippengruppe]] für unser Haus beantragt. Für all diejenigen, die es noch nicht gehört bzw. in der Tageszeitung gelesen haben, kann ich nun die freudige Mitteilung machen, dass wir die Zusage bekommen haben. Wir Mitarbeiter denken, dass es ein wichtiger Schritt für die Zukunft des Hauses, aber vor allem auch für die Familien in unserem Stadtteil ist. Wir freuen uns sehr, dass die Gruppe nach den Sommerferien eröffnet wird.




:Im Namen der Mitarbeiterinnen des Kindergartens
:'''[[Ute Wollschläger]]'''
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===Kinderkrippe===
(Bericht aus dem Gemeindebrief 3/08 - Juli bis Sept. 2008)
:Liebe Gemeindeglieder,
:nun ist das Kindergartenjahr fast vorbei und viele Veränderungen stehen in unserem Hause an. Wir freuen uns schon auf die neue Kinderkrippe, die pünktlich im August eröffnet wird; auf die Erweiterung unserer Räume, die unser Haus nach attraktiver machen. Wir werden nach den Ferien 2 neue Mitarbeiterinnen im Hause begrüßen, eine weitere Erzieherin kommt aus dem Erziehungsurlaub zurück.
:Diese  personellen Veränderungen haben uns in enger Zusammenarbeit mit allen Mitarbeiterinnen veranlasst, die Besetzung der Gruppenleitungen der neuen Situation anzupassen. Wir danken allen Beteiligten – Mitarbeiterinnen und Eltern der Kinder -  für ihre Bereitschaft, diese Umstrukturierungen mitzutragen.
:An dieser Stelle sagen wir unserem tollen Kindergarten-Team unter der stellvertr. Leitung von Frau Wollschläger : “Danke  -  für die vorbildliche Arbeit und die tolle Zusammenarbeit! “
:Wir wünschen allen erholsame Ferien und einen guten Start ins neue Kindergartenjahr.
:Im Namen des Kirchenvorstandes
:'''[[Andrea Göritz]]'''
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:<h3>Kita in Bildern</h3>
*[[KTH - Oktober 2oo8|Kita - Oktober 2008]]

Version vom 17. März 2019, 17:37 Uhr

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1949 bis 2009
1949 bis 2019
Kth.jpg

Kindertageseinrichtung der Ev. Kirchengemeinde Grambke

Kontakt:


Kurzprofil Kita Grambke

Kurzprofil Kita Grambke

Eingangsbereich der Kita
Die Kirchengemeinde Grambke, vertreten durch den Kirchenvorstand, ist Träger des Kindergartens und der Krippe.
Die Kindergartenarbeit der Kirchengemeinde kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Vom Betreuungsangebot im Gemeindehaus bis hin zum eigenem Kindergartengebäude hat sich die pädagogische Arbeit in den letzten Jahren immer weiter entwickeln können.
Unsere Einrichtung bietet Platz für zurzeit 94 Kinder im Alter von 8 Wochen bis sechs Jahr. Es sind jeweils 20 Kinder den 3 altersgemischten Elementargruppen zugeordnet. Daneben gibt es eine alterserweiterte Gruppe mit 15 Kindern von 1,5 bis 6 Jahre und zwei Krippengruppe mit 9 Betreuungsplätzen.

Öffnungszeiten:

Unsere Einrichtung hat eine derzeitige Öffnungszeit von 8.00 bis max. 16.00 Uhr. Vor Aufnahme des Kindes, können unterschiedliche Betreuungszeiten (in der Regel für ein Kita Jahr) gewählt werden.
Berufstätige Eltern können bei Anmeldung ab 7.30 Uhr einen Frühdienst nutzen.


Ferien-und sonstige Schließungszeiten:

Unsere Einrichtung hat insgesamt 20 feste Schließtage. Davon 15 Tage in den Sommerferien und je nach Feiertagslage zwischen Weihnachten und Neujahr.
Mitunter schließen wir an einem Brückentag und an Teamplanungstagen. Alle Schließungstage werden mit dem Elternbeirat abgestimmt.

Personal:

Unsere Arbeit wird geleistet mit pädagogischen Fachkräften. Für jede Gruppe ist eine Erzieherin und in Kernzeiten eine weitere Erzieherin als Personalverstärkung verantwortlich. Darüber hinaus werden die Gruppen von Berufs - oder Schülerpraktikanten unterstützt.
Zudem sorgen sich eine ausgebildete Köchin und eine Hauswirtschaftskraft um ein ausgewogenes, abwechslungsreiches, täglich frisch zubereitetes Mittagessen.

Kosten / Beiträge:

Für die Inanspruchnahme eines Kindergartenplatzes ist ein Beitrag zu entrichten, der von der Einrichtung im Auftrag der Stadtgemeinde Bremen berechnet und eingezogen wird. :Die Höhe richtet sich nach der Beitragsordnung für Kindergärten und ist abhängig von Ihren Einkommensverhältnissen. Eine Beitragsberechnungsgrundlage ist im Internet unter Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder zu finden.

Konzept / Kurzinfo:

In unserer Kita arbeiten wir nach dem Bremer Rahmenplan für Bildung und Erziehung im Elementarbereich. Das gilt auch für die Krippe.
Gemeinsame Erziehung, Bildung und Betreuung von Kindern mit und ohne Behinderung hat in unserer Einrichtung eine lange Tradition. Die inklusive Pädagogik bezieht ausdrücklich alle Kinder mit ihren vielen Verschiedenheiten ein.
Nach wie vor gibt es die eigene Gruppe.
Hier findet sich jedes Kind morgens ein und wird von den Eltern verabschiedet.
In der Regel wird nach dem Morgenkreis gefrühstückt. Nach der Frühstückszeit werden entsprechende Aktivitäten durchgeführt oder die Kinder gehen in den Garten und es beginnt eine gruppenübergreifende Freispielphase.
Mit einem kurzen Orientierungskreis beenden wir den Vormittag.

Religionspädagogik:

Gemeinsam mit dem für unsere Einrichtung zuständigem Pastor unserer Gemeinde, werden den Kindern religionspädagogische Themen vermittelt. Dabei orientieren wir uns an den Jahreszeiten und kirchlichen Festen wie z. B. Ostern oder Weihnachten. Wir möchten den Kindern grundlegende Werte im Umgang miteinander und kindgerechte religiöse Geschichten, Lieder und Gebete vermitteln.
Wir respektieren andere Religionen, weisen aber ausdrücklich darauf hin, dass wir eine evangelische Einrichtung sind und unseren religionspädagogischen Auftrag Ernst nehmen.
Einmal monatlich findet für die Kindergartenkinder ein Sing - und Geschichtenkreis im Kindegarten statt, der von unserem Gemeindepastor Herr Nicolmann-Drews durchgeführt wird.

Elternarbeit:

Für die Elternarbeit / Mitarbeit bieten sich folgende Möglichkeiten:
  • Tür- u. Angelgespräche
  • Elterngespräche nach Terminvereinbarung
  • Elternabende
  • Informationswände
  • Eltern Café
  • Feste u. Aktionen
  • Hausbesuche
  • Elternhospitationen in der Kita
  • Elternbeirat

Mahlzeiten:

Eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung ist uns wichtig.
In unserer Kindertageseinrichtung wird täglich frisch gekocht. Wir verarbeiten qualitativ hochwertige Nahrungsmittel unter Berücksichtigung eines saisonal und regional orientierten Speiseplans.
Auch wird die Frühstücksversorgung von der Einrichtung ausgerichtet, dafür zahlen Eltern zusätzlich zum monatlichen Beitrag ein Frühstücksgeld.


Info aus der Kita

Frühstücks-Buffet

  • Seit November 2012 wird in unserer Kita 1x wöchentlich am Freitag ein Frühstücksbuffet angeboten. Das Buffet ist inzwischen sowohl bei den Kindern wie bei den Mitarbeiterinnen gut angekommen. Denn es bietet nicht zuletzt auch Gelegenheit zu einem ungezwungenen, gemütlichen Treffen. Zudem werden die Kinder in ihrer Selbständigkeit unterstützt, indem sie eigenständig ihren Platz ein- und abdecken und ihren Platz für die nachfolgenden Kinder sauber hinter-lassen. Die Kinder essen dann nur, wenn sie wirklich Hunger haben. Dabei wird nach wie vor auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung geachtet. Als Getränke stehen den Kindern z.B. Wasser, Tee und Milch bereit. Ebenso Butter und Marmelade. Alles andere kann sich das Kind über Selbstbedienung vom Büffet holen.
  • Ablauf: Der gemeinsame Tag beginnt wie sonst im Morgenkreis um 8.30 Uhr. Um ein großes Durcheinander zu vermeiden, steuern die Erzieherinnen den Ablauf des Buffets. So werden zuerst 5 Kinder aus jeder Gruppe zum Frühstück geschickt. In den folgenden 2 Stunden folgen nun alle anderen Kinder so, dass max.20 Kinder und 4 Mitarbeiterinnen zugleich frühstücken. Es ist gewährleistet, dass jedes Kind nur 1x zum Essen geht. Die Krippenkinder (unter 3 Jahren) nehmen vorerst noch nicht am Frühstücksbuffet teil. Im Laufe der Krippenzeit wird sich das aber auch ändern, wenn die Kinder die anderen Kita-Kinder besser kennengelernt haben.
  • Warum ein Frühstücksbuffet? Wir haben beobachtet, dass die Kinder sehr auf ihre Gruppe fixiert sind und sie sich z.B. in der Ferienzeit, wenn gruppenübergreifend gearbeitet wird, nur sehr verhalten in eine andere Gruppe trauen bzw. in Kontakt mit anderen Kindern kommen. Die meisten sind dann eher schüchtern und gehemmt. Wir wollen mit dem Buffet die Hemmschwelle im Kontakt zu den anderen Kindern senken. Die Kinder sollen lernen, auf einander zuzugehen. Zugleich bleibt die Möglichkeit, mit Freunden aus der eigenen Gruppe frühstücken zu gehen. Das Buffet bietet einen über-sichtlichen und geschützten Rahmen. Wir wünschen uns Kinder, die tolerant gegen-über anderen sind und Rücksicht üben können, z.B. wenn die Tische mal besetzt sind und man auf freie Plätze warten muss. Die Kinder werden mit den Ansprüchen der anderen konfrontiert und müssen lernen, Kompromisse einzugehen. So wünschen wir den Kindern Selbstsicherheit , z.B. durch eigene Platzorganisation, Platzdecken -abräumen und -reinigen, Getränke nachfüllen etc.). Und es geht darum, Bedürfnisse wahrzunehmen und gelten zu lassen: Habe ich Hunger? Wie lange möchte ich frühstücken? Die anderen möchten wie ich einen sauberen Platz vorfinden, nicht zu lange Warten etc.. Die soziale Wahrnehmungsfähigkeit wird somit geschult und soziale Handlungsweisen eingeübt.

Ethikkodex

Im Rahmen einer mehrwöchigen Teamfortbildung beschäftigten wir uns mit den Kinderrechten. Einige relevante Grundprinzipien lernten wir genauer kennen und setzten uns damit auseinander.
Bestimmte Menschenwürden waren uns ein besonderes Anliegen und somit haben wir für uns wesentliche Werte festgehalten, die uns in unserer täglichen Arbeit selbstverpflichtend begleiten sollen.
Ausgehend von den unterschiedlichen Lebensbedingungen unserer Kinder, Eltern und Mitarbeiter, ist neben den pädagogischen Angeboten auch der richtige Umgang miteinander ein wesentlicher Schwerpunkt unserer Arbeit.
Eine unserer Hauptaufgaben ist es, das Wohlergehen im Umgang mit Kindern, Eltern und miteinander zu fördern und zu reflektieren. Uns beschäftigt die Frage, welche Haltung gegenüber Kindern, Eltern und anderen unser Handeln bestimmt. Auch: Welche Werte und Haltungen sind uns im Miteinander des Teams wichtig?
Wir denken, Wertebildung erfolgt im Alltag und muss in die alltäglichen Lebensbezüge eingebettet werden. Wie werden wir wahrgenommen, wie nehmen Kinder uns und ihre Familien wahr, welche Vorbilder haben sie und welche Erfahrungen machen sie bei uns in der Einrichtung. Dieses Erleben, wie wir alle miteinander umgehen, beeinflusst die Werteorientierung der Kinder und ihre spätere Lebenseinstellung maßgeblich.
Umgang mit den Kindern
  • 1. Jedes Kind soll in seiner Individualität wahrgenommen und angenommen. Wir pflegen ein respektvolles und tolerantes Miteinander, um vor Ausgrenzung zu schützen.
  • 2. Die individuellen Bedürfnisse eines jeden Kindes sind uns wichtig. Hierbei ist uns eine positive Entwicklung ein großes Anliegen. Das “Zusammenspiel” von Kind, Familie und Einrichtung ist dabei sehr hilfreich.
  • 3. Wir versuchen das einzelne Kind in seinem individuellen Entwicklungsstand wahrzunehmen und entsprechend weiter zu fördern. Wir schaffen ein abwechslungsreiches Spektrum an Bildungs-angeboten.
  • 4. Wir motivieren und fördern die Kinder selbständig zu handeln.
  • 5. Wir achten auf Grenzwahrung. Die Kinder müssen lernen “nein” zu sagen. Hierbei unterstützen und bestärken wir sie. Die Kinder sollen lernen, eigene Bedürfnisse und Wünsche zu äußern und dabei die der anderen zu berücksichtigen. Wir schaffen Raum für Mitbestimmung und freie Meinungsäußerung.
Umgang mit Eltern___
  • 6. Es ist uns wichtig, mit den Eltern regelmäßig im Gespräch zu sein, nicht nur, wenn etwas Negatives zu besprechen ist.
  • 7. Offenheit und Ehrlichkeit spielen dabei für uns eine große Rolle.
  • 8. Als Team wollen wir familienergänzend mit den Eltern zusammenarbeiten. Dabei sehen wir uns als BegleiterInnen, BeraterInnen und VermittlerInnen.
  • 9. Wir wollen die Eltern in Entwicklungsfragen fachkompetent unterstützen.
  • 10. Im Umgang mit den Eltern legen wir Wert auf Transparenz, auf ein respektvolles und sachliches Miteinander und auf einen angemessenen Umgangston.
Umgang der MitarbeiterInnen im Team
  • 11. Wir gehen offen und ehrlich miteinander um.
  • 12. Hilfsbereitschaft ist uns im Miteinander sehr wichtig.
  • 13. Unser Umgang miteinander soll von gegenseitiger Wertschätzung geprägt sein, indem wir Lob, Anerkennung und Kritik geben und nehmen.
  • 14. Wir wollen viele Gespräche führen, in denen wir unsere Arbeit zeitnah reflektieren.
  • 15. Wir sind kreative im Umgang mit allem Neuen.
  • 16. Humor und Spaß sind wichtige Bestandteile in unserem Haus.
Alle diese Vereinbarungen sollen uns leiten und dennoch ist es manchmal nicht ganz so einfach sich an diesen Leitsätzen zu orientieren, denn das Miteinander ist von vielen Faktoren in der Kommunikation mit Menschen abhängig und damit in der Umsetzung eine schwierige Aufgabe.

Susanne Schwagereit u. Ute Wollschläger


Kita in Bildern