Glockenturm: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Ev. Kirchengemeinde Grambke
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Beim Bau der Kirche 1722 hatte die Kirche zunächst noch keinen Turm sondern einen kleinen Dachreiter in der Mitte des Kirchendaches. Für den Bau des neugotischen Turms wurde der Architekt [[Conrad Wilhelm Hase]] (Gründer der Hannoverschen Architekturschule) aus Hannover beauftragt. Am 6. November 1864 wurde dann der Kirchturm feierlich eingeweiht, der wegen einer neuen, größeren Glocke, trotz Wiederspruchs einiger Gemeindeglieder, nötig wurde. Er war zu Beginn mit schwarzen Glasurpfannen belegt und wie auf dem rechten Bild zu sehen zunächst ohne Uhr.  Diese wurde ca. um 1900 eingebaut und größere Schallöffnungen für die Glocken geschaffen. Da 1974 immer noch Spuren von Bombensplittern zu sehen waren und das dadurch nicht mehr eingedeckte Mauerwerk nicht mehr regendicht war, wurde der Kirchturm eingerüstet und gründlich saniert. Auch die Kirchentür wurde damals unter Beibehaltung des schönen Schnitzwerks erneuert.
Beim Bau der Kirche 1722 hatte die Kirche zunächst noch keinen Turm sondern einen kleinen Dachreiter in der Mitte des Kirchendaches. Für den Bau des neugotischen Turms wurde der Architekt [[Conrad Wilhelm Hase]] (Gründer der Hannoverschen Architekturschule) aus Hannover beauftragt. Am 6. November 1864 wurde dann der Kirchturm feierlich eingeweiht, der wegen einer neuen, größeren Glocke, trotz Wiederspruchs einiger Gemeindeglieder, nötig wurde. Die Turmhöhe inkl. Spitze beträgt '''27,2 m'''. Er war zu Beginn mit schwarzen Glasurpfannen belegt und wie auf dem linken Bild zu sehen zunächst ohne Uhr.  Diese wurde ca. um 1900 eingebaut und größere Schallöffnungen für die Glocken geschaffen. Da 1974 immer noch Spuren von Bombensplittern zu sehen waren und das dadurch nicht mehr eingedeckte Mauerwerk nicht mehr regendicht war, wurde der Kirchturm eingerüstet und gründlich saniert. Auch die Kirchentür wurde damals unter Beibehaltung des schönen Schnitzwerks erneuert.
    
    
Im frühen Sommer 2004 fiel einigen Friedhofsbesuchern auf, daß rote Ziegelbrocken vor der Kirche lagen. Nach genauer Untersuchung stellte sich heraus, daß von dem Gesimskranz über der Uhr einige Steine marode waren und herunterfielen. Da die Steine für diese Reparatur extra angefertigt und gebrannt werden mußten wurde der Anblick des Turmgerüstes für die Gemeinde zum vertrauten Bild. Ob Konfirmation, Trauungen oder Beerdigungen, das Gerüst war allgegenwärtig. Einige Gottesdienste mußten sogar durch die Seiteneingangstür betreten werden, da die Gefahr des Steinschlags noch nicht vorbei war. Seit September 2004 hat die Gemeinde ihren alten Turm wieder ohne Gerüst.
Im frühen Sommer 2004 fiel einigen Friedhofsbesuchern auf, daß rote Ziegelbrocken vor der Kirche lagen. Nach genauer Untersuchung stellte sich heraus, daß von dem Gesimskranz über der Uhr einige Steine marode waren und herunterfielen. Da die Steine für diese Reparatur extra angefertigt und gebrannt werden mußten wurde der Anblick des Turmgerüstes für die Gemeinde zum vertrauten Bild. Ob Konfirmation, Trauungen oder Beerdigungen, das Gerüst war allgegenwärtig. Einige Gottesdienste mußten sogar durch die Seiteneingangstür betreten werden, da die Gefahr des Steinschlags noch nicht vorbei war. Seit September 2004 hat die Gemeinde ihren alten Turm wieder ohne Gerüst.

Aktuelle Version vom 1. Februar 2010, 10:31 Uhr

Der Grambker Kirchturm

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Beim Bau der Kirche 1722 hatte die Kirche zunächst noch keinen Turm sondern einen kleinen Dachreiter in der Mitte des Kirchendaches. Für den Bau des neugotischen Turms wurde der Architekt Conrad Wilhelm Hase (Gründer der Hannoverschen Architekturschule) aus Hannover beauftragt. Am 6. November 1864 wurde dann der Kirchturm feierlich eingeweiht, der wegen einer neuen, größeren Glocke, trotz Wiederspruchs einiger Gemeindeglieder, nötig wurde. Die Turmhöhe inkl. Spitze beträgt 27,2 m. Er war zu Beginn mit schwarzen Glasurpfannen belegt und wie auf dem linken Bild zu sehen zunächst ohne Uhr. Diese wurde ca. um 1900 eingebaut und größere Schallöffnungen für die Glocken geschaffen. Da 1974 immer noch Spuren von Bombensplittern zu sehen waren und das dadurch nicht mehr eingedeckte Mauerwerk nicht mehr regendicht war, wurde der Kirchturm eingerüstet und gründlich saniert. Auch die Kirchentür wurde damals unter Beibehaltung des schönen Schnitzwerks erneuert.

Im frühen Sommer 2004 fiel einigen Friedhofsbesuchern auf, daß rote Ziegelbrocken vor der Kirche lagen. Nach genauer Untersuchung stellte sich heraus, daß von dem Gesimskranz über der Uhr einige Steine marode waren und herunterfielen. Da die Steine für diese Reparatur extra angefertigt und gebrannt werden mußten wurde der Anblick des Turmgerüstes für die Gemeinde zum vertrauten Bild. Ob Konfirmation, Trauungen oder Beerdigungen, das Gerüst war allgegenwärtig. Einige Gottesdienste mußten sogar durch die Seiteneingangstür betreten werden, da die Gefahr des Steinschlags noch nicht vorbei war. Seit September 2004 hat die Gemeinde ihren alten Turm wieder ohne Gerüst.


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Turm noch ohne Uhr