Heinrich Hoops: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. Juni 2011, 18:01 Uhr
Heinrich Adolf Hoops
- Pastor, Heimatforscher, Autor und Liederdichter
- siehe auch: Pastor Hoops
- - geb. 10.7.1867 in Bremen - Rablinghausen, † 29.10.1946 in Bremen - Oberneuland.
- - besuchte die Gemeindeschule in Rablinghausen, dann das Gymnasium in Bremen.
- - machte 1887 das Abitur.
- - studierte in Marburg, Gießen, Halle und Bonn.
- - begann 1891 bis 1892 seine Hilfspredigerzeit in Langenholzhausen (Lemgo)
- - 1. Oktober 1893 bis 1. April 1934 Pastor in Grambke und Mittelbüren.
- - gründete in Grambke einen Beerdigungsverein sowie eine Winterhilfe.
- - verfasste die Grambker Gemeindebriefe, schrieb über die Geschichte der Gemeinden Grambke und Büren
- - brachte weitere geschichtliche Werke sowie Bücher und Schriften mit religiösem Charakter heraus.
- - Großen Anklang fanden seine plattdeutschen Predigten auch in St. Ansgarii und in einigen Orten der Bremer Umgebung.
- - hielt volkskundliche Vorträge über niedersächsische Volkssitten und Bräuche.
- - gehörte kirchlichen Gremien, seit 1920 auch dem Kirchenausschuß der Bremischen Evangelischen Kirche an.
- - wurde 1933 emeritiert, versah aber noch 1934 - 36 den Pfarrdienst in Seehausen. Dann zog er sich nach Oberneuland zurück.
- - starb 1946 auf tragische Weise. Das Gas, das damals nur tagsüber aus der Leitung kam und abends abgestellt wurde, war morgens ungehindert ausgeströmt. Man fand den Neunundsiebzigjährigen und sein Enkeltöchterchen Barbara (Bärbel) tot auf.
- - Nach ihm wurde die Heinrich-Hoops-Straße in Grambke benannt. (Topogr. Lage: von Fockengrund bis Alwin-Lonke-Straße)
Seine Frau:
Marie Hoops
- oo am 10. August 1894
- geb. Krücke / * 28.9.1867 - † 8.9.1946
- Gebürtig aus Langenholzhausen
- Eltern: oo 05.05.1859 in Vegesack
- Superintendent Ludwig Krücke (Simon Ludwig Gottfried KRüCKE * 1823 in Barntrup)
- Sohn von Pastor Wilhelm Krücke und Louise VON CöLLN
- Theodor Krücke aus Langenholzhausen, zweiter Sohn des Pastors Wilhelm Krücke daselbst, von 1865 – 1877, besuchte das Gymnasium zu Lemgo, studirte in Erlangen und Berlin, wurde am 6. März 1861 Landescandidat und ging darauf auf kurze Zeit als Gehülfsprediger nach Bremen. Michaelis 1861 erhielt er die Stelle als Lehrer am Seminar und Gymnasium zu Detmold. / gest. 11. Oktober 1912
- Rebecka Henriette WIETING
- geb. 05.11.1838 in Vegesack
- Superintendent Ludwig Krücke (Simon Ludwig Gottfried KRüCKE * 1823 in Barntrup)
Geschwister:
- Dr. med Ludwig Joh. Theodor Wilhelm Krücke
- Arzt in Rothenburg wurde am 27. Dezember 1872 geboren. Er starb ungefähr 14. Oktober 1957
- Luise Philippine Annette Krücke
- wurde 1863 geboren.
- Sie erhielt am 16. August 1863 in Langenholzhausen die Kleinkindtaufe.
- Rebecca Henriette Krücke
- wurde 1866 geboren.
- Sie erhielt am 17. April 1866 in Langenholzhausen die Kleinkindtaufe.
- Dr. med Ludwig Joh. Theodor Wilhelm Krücke
Seine Kinder:
2. / Joh. Detmar Hoops | |
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4. / Heinrich (Heinz) J. Hoops | |
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7. / Johanne J. H. Hoops | |
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Seine Eltern:
Johann Jakob Hoops
- 1840 in Sittensen; † 1916 in Bremen
- seit 1858 Lehrer in Bremen, seit 1864 Schulvorsteher in Rablinghausen
- Hoops war der Sohn eines Bauern. Er besuchte vier Jahre die Dorfschule in Groß Sittensen und dann von 1850 mit 10 Jahren eine Präparandenschule, also die untere Stufe der Volksschullehrerausbildung. Mit nur 14 Jahren war er Gehilfslehrer in Sievern bei Langen und 1855 in Laven. 1856 war er Präparand am Stader Lehrerseminar und sechs Wochen später Hilfslehrer in Borstel im Alten Land. 1858 erhielt er die Stelle eines Lehrers in Lehe und bald darauf in Bremen im Ortsteil Walle.
- 1860 legte er die Oberlehrerprüfung ab. Er führte dann die einklassige Schule im Niederblockland. Seit 1864 war er vier Jahrzehnte lang Oberlehrer und Schulvorsteher in Rablinghausen. Er begründete eine Sonderkonferenz der bremischen Landschulen. Als politisch Konservativer war er ein Vertreter für den Religionsunterricht. Ein Nachschlagewerk zur Bedeutung der Worte blieb unvollendet.
Gesine Hoops
- geb. Blanke
- stammt von einem Bauernhof im Niederblockland
Seine Geschwister:
Prof. Johannes L. Hoops
- Geb. am: 20. Juli 1865 in Bremen - Rablinghausen;
- † am: 14. April 1949 in Heidelberg
- war ein deutscher Anglist.
- Er lehrte von 1896 bis ins hohe Alter an der Universität Heidelberg, seit 1902 als ordentlicher Professor. Vor allem drei Gebiete sind als Arbeitsschwerpunkte zu nennen: altertumkundliche Studien zur Botanik, Forschungen zum Beowulf und die Herausgabe des Reallexikons der germanischen Altertumskunde (RGA), dessen Erstauflage von ihm in vier Bänden 1911 - 1919 herausgegeben wurde.
- Nach ihm benannt: Johannes-Hoops-Weg (Stadtwald)
Mathilde G. D. Hoops
- Geb. am: 28. März 1873
- Konzertpianistin und Klavierlehrerin