Familiengottesdienst

Aus Ev. Kirchengemeinde Grambke
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Familiengottesdienst

  • Ein Familiengottesdienst ist ein Zielgruppen-Gottesdienst, der sich in wesentlichen Gestaltungselementen an Kindern ausrichtet, die gemeinsam mit Geschwistern, Eltern, Freunden und Verwandten eingeladen sind.


Anspruch

  • Der Familiengottesdienst versucht damit den Spagat zwischen Kinderevangelisation (wie im Kindergottesdienst oder bei Kinderbibelwochen) und der Erwachsenen-Generation. Meist wird dies dadurch gelöst, dass die Kinder aktiv mitwirken (z.B. durch ein im Kindergottesdienst eingeübtes Theaterstück), sich Liturgie, Lieder und Gebete an Kindern orientieren und es für die Erwachsenen eine kurze Ansprache (statt langer Predigt) gibt. Der Familiengottesdienst hat den Anspruch, generationenübergreifend und generationenverbindend zu sein. Eine wichtige Aufgabe nimmt dabei der mittelbare Kontakt der Kirche mit der Generation junger Eltern ein: sie nimmt den normalen Sonntagsgottesdienst kaum wahr, lässt sich für den Familiengottesdienst über ihre Kinder jedoch ansprechen. Ähnlich verhält es sich bei Kindergarten- oder Einschulungsgottesdiensten..


Form

  • Familiengottesdienste sind eine Mischung aus Predigt-, Jugend- und Kindergottesdienst, aktive Beteiligungselemente sind häufig. Von der Liturgie (Gottesdienstordnung) kann dabei abgewichen werden, meist wird sie aber nur in andere, für Kinder (und Kirchendistanzierte) verständlichere Formen überführt. Die bekannteste und am weitesten verbreitete Form ist der Krippenspielgottesdienst an Heiligabend.
  • Der Gottesdienst findet klassischerweise an einem Sonntag als Ersatz für den Predigtgottesdienst statt. Oft ist der Beginn leicht nach hinten versetzt, was ihn "familienfreundlich" macht. Familiengottesdienste bilden häufig den Auftakt für kirchengemeindliche Feste.