Passionsandachten
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Passionsandachten
So nennt man die werktäglichen Gottesdienste in der Passionszeit. Der Brauch, auch an den Arbeitstagen in Gottesdiensten an den Leidensweg Jesu zu erinnern, ist im vierten und fünften Jahrhundert entstanden. Heute greifen viele Christen diese Tradition auf, um die Zeit der vierzig Fastentage vor dem Auferstehungsfest bewusster zu erleben. Früher wurden in der Regel mittwochs und freitags in den Fastenwochen eigene Wortgottesdienste gefeiert. Mitunter gab es auch an den anderen Werktagen Gottesdienste. In vielen evangelischen Gemeinden ist es üblich, die Reihe der Passionsandachten mit einem Gottesdienst zur Todesstunde Jesu, also um 15 Uhr, am Karfreitag abzuschließen.