Beerdigung

Aus Ev. Kirchengemeinde Grambke
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Beerdigung

  • Im 19. Jahrhundert wurden viele Friedhöfe an die Ränder der Städte verlegt und der Tod mit einem Tabu belegt. Aber Friedhöfe gehören als Orte der Erinnerung und der Trauer zum Leben.
  • Die christliche Bestattung geschieht im Vertrauen darauf, dass das Leben bei Gott ewig ist. Sie ist ein würdiges Geleit für die Verstorbenen und gibt denen Zuspruch und Trost, die zurückbleiben.
  • Im Gemeindegottesdienst am darauf folgenden Sonntag wird der Verstorbenen gedacht. Ebenso am Ewigkeitssonntag, dem letzten Sonntag, bevor am ersten Advent das neue Kirchenjahr beginnt.

  • Sterben heißt Abschied nehmen - für den, der stirbt und für jene, die zurückbleiben. Mit diesem Menschen haben wir gelacht, geweint oder gestritten. Uns verbinden gute Erinnerungen oder eine schwierige gemeinsame Zeit. Sterben ist ein Teil des Lebens und hat viele Gesichter: manchmal sanft und friedlich, oft begleitet von Leiden und Schmerzen. Der Tod kommt nach einem erfüllten Leben oder plötzlich und unerwartet.
  • Die Evangelische Kirche möchte Menschen in Zeiten des Abschieds begleiten, in Trauergesprächen, einer würdig und tröstend gestalteten Trauerfeier und in der Seelsorge. Hier finden sie Gedanken, Informationen und Hilfen rund um die Themen Sterben, Bestattung und Trauer.

Trauerfeier und Bestattung

Ablauf der Trauerfeier

  • Der Trauergottesdienst findet je nach Größe und Bestattungsart entweder in der Friedhofskapelle, im Bestattungsinstitut oder in der Kirche der Gemeinde statt.
  • Bei einer Erdbestattung geht die Trauergemeinde direkt nach der Trauerfeier zur Bestattung ans Grab.
  • Bei einer Urnenbeisetzung findet die Trauerfeier mit dem Sarg vor der Einäscherung statt. Die Beisetzung erfolgt dann meist ein bis drei Wochen später im engeren Kreis der Angehörigen. Auf Wunsch begleitet sie auch hier der Pastor / die Pastorin und führt ein Abschiedsritual mit Gebet und Segenswort am Grab durch. Manchmal wird die Trauerfeier auch direkt vor der Urnenbeisetzung in der Friedhofskapelle oder am Grab im kleinen Kreis durchgeführt.
  • Der Pastor / die Pastorin begleitet sie durch die Trauerfeier. Im Gottesdienst bringt er / sie zum Ausdruck was die Trauernden bewegt. Er / sie begleitet sie auf dem Weg zum Grab. Und auf Wunsch nimmt er / sie anschließend an einem Trauermahl /bzw. einer Kaffeetafel teil.
  • Wie verhalte mich angemessen bei der Trauerfeier?
    • Dem / Der Verstorbenen wie den Trauernden gegenüber wird besonderer Respekt und Behutsamkeit ausgedrückt. Daher erscheinen die Menschen in schwarzer oder dunkler Kleidung. Die Trauergäste erscheinen etwas 15 Minuten vor Beginn der Trauerfeier. So bleibt Zeit sich auf die Abschiedsfeier zu besinnen. Und man trägt sich in die Kondolenzliste ein. Sie dokumentiert, wer dem / der Toten die letzte Ehre erweist. Es besteht die Möglichkeit beim Hineingehen Blumen vor den Sarg zu legen. Manchmal tun dies auch die Mitarbeiter vom Bestattungsinstitut. In Achtung vor dem / der Verstorbenen und den Angehörigen erheben sich die Trauergäste zu Beginn und zum Ende der Trauerfeier, schweigen während der Trauerfeier und beim Gang zum Grab und lassen die Handys ausgeschaltet