Gemeindeschwestern

Aus Ev. Kirchengemeinde Grambke
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Grambker Gemeindeschwestern

Schon aus der ersten Christengemeinde in Jerusalem wird berichtet, daß die zum Gottesdienst versammelten Christen bereitwillig für Arme und andere Hilfsbedürftige der Gemeinde sorgten. Der diakonische Auftrag ist in verschiedenen Formen in der Christenheit lebendig geblieben.
Auch in Grambke hat es schon in alter Zeit Fürsorge für Arme gegeben, ohne daß in den überschaubaren Verhältnissen allzusehr organisiert werden mußte. Krankenpflege geschah in der Familie oder durch Nachbarschaftshilfe. Als die Gemeinde am Anfang des 20. Jahrhunderts stark angewachsen war, regte Pastor Hoops an, wie in anderen Gemeinden auch eine Gemeindeschwester anzustellen. Auf Antrag des Kirchenvorstandes entsandte das Diakonissenmutterhaus in Bremen Schwester Adele Lachmann, die Anfang 1909 als erste Grambker Gemeindeschwester in ihr Amt eingeführt wurde.
Seitdem haben viele Schwestern ihren schweren, oft entsagungsvollen Dienst in der Gemeinde getan und den Einsamen und Alten, den Kranken und Sterbenden beigestanden. Dabei mußten sie oft weite Wege zurücklegen, früher ohne Rücksicht auf das Wetter zu Fuß oder mit dem Fahrrad.
Von Anfang an übernahmen die Schwestern auch andere Aufgaben. So wurde z.B. gleich 1909 eineStrickschule für 12- bis 14jährige Mädchen eingerichtet, der Anfang einer Jugendarbeit, in der sich die Schwestern ebenso betätigten wie als Mitarbeiterinnen im Kindergottesdienst. Mit den Namen mancher Schwestern, die länger hier waren, verbinden sich sicher noch vor allem für die älteren Gemeindeglieder dankbare Erinnerungen:
  • Schwester Beta Meyer
  • Schwester Minna Mückel
  • Schwester Elisabeth Klostermann
  • Schwester Johanne Plange
  • Schwester Herta Jürgens
  • Schwester Martha Nagengast
  • Schwester Grietje Bohlen
  • Schwester Maria Quos
  • Schwester Hilde Walter