Interview mit Martin Schubert

Aus Ev. Kirchengemeinde Grambke
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Interview...

Das folgende Interview führte Pastor Runge mit Kirchenmusikstudent Martin Schubert, der seit Oktober 2007 in der Grambker Gemeinde nebenamtlicher Organist und Chorleiter ist:


  • Hallo Martin! Du bist vor gut einem halben Jahr von deiner Heimatstadt Berlin nach Bremen gezogen, um Kirchenmusik zu studieren. Wie gefällt es dir hier?
Ganz ausgezeichnet! Bremen ist ein Ort an dem das Studieren Spaß macht, und mit meiner WG in Findorff, gleich in der Nähe vom Bürgerpark bin ich auch ganz gut untergekommen.
  • Wie klappt es mit dem Studium und was muss man eigentlich so alles studieren, um ein Kirchenmusiker zu werden?
Das Studium läuft alles in allem gut, es ist nur ziemlich zeitaufwendig und arbeitsintensiv. Zum Studium gehören im Hauptfach Orgel, Improvisation und Chorleitung und im Nebenfach dazu noch Klavier, Gesang, Theologie, Hymnologie, Gehörbildung, Musikgeschichte, Musiktheorie und eine ganze Reihe von Seminaren zu verschiedenen Themen wie Gruppenleitung, Singen vom Blatt usw.
  • Martin, Du bist neben Deinem Studium seit Oktober in unserer Gemeinde nebenamtlich als Organist und Chorleiter beschäftigt und hast einen Einblick in die praktische Arbeit eines Kirchenmusikers gewinnen können. Zieh doch mal für diese Zeit eine erste Bilanz!
Meine Arbeit macht mir sehr viel Freude und ist ungeheuer lehrreich. Auch kann ich so schon viele Dinge vorab erfahren, die keine konkreten Studieninhalte sind und schon an einer gewissen, wichtigen Routine arbeiten. Besonders die Arbeit mit meinem Chor möchte ich herausstellen. Obwohl wir nur eine kleinere Gruppe sind, können wir gut vierstimmig singen. Auch die offene Atmosphäre untereinander in den Proben schätze ich sehr.
Aber auch die Sänger und Musiker der Band für den anderen Gottesdienst leisten viel: Musik als gelebter Glaube, eben echte Kirchenmusik.
  • Wo könnte es noch besser werden?
Zuallererst: Bei mir an der Orgel! Ansonsten habe ich keine Wünsche; ich fühle mich gut aufgenommen und habe auch das Gefühl mit meinen Ideen ernst genommen zu werden.
  • Was sollte jemand tun, wenn er oder sie Lust hat, irgendwo mitzumachen?
Er oder sie kann mich entweder direkt ansprechen oder mir eine e-mail schreiben an m.schubert@hfk-bremen.de.
Ich bin aber auch oft und regelmäßig in Grambke unterwegs. Montags bin ich zum Beispiel immer vor der Chorprobe um 20 Uhr im Gemeindehaus.
  • Welche Akzente würdest du noch gerne setzen und gibt es schon weitere Zukunftspläne?
Ein nächstes Projekt ist der „Spielkreis“. Trotz Zweifel und Negativprognosen hat sich eine kleine Gruppe zusammengefunden um miteinander zu musizieren. Bis jetzt haben wir zur Orgel ein Cello und eine Oboe, vielleicht auch eine Klarinette sowie weitere Instrumente. Ich würde mich freuen, wenn noch weitere Interessenten dazukommen, sodass sich vielleicht eine feste Gruppe findet, um irgendwann auch im Gottesdienst oder bei den Abendmusiken zu musizieren. Die Schwierigkeit der Stücke passen wir natürlich unserem Können an.
Weiterhin suche ich natürlich immer unermüdlich nach Sängern für den Chor.
Martin, wir danken dir für dein bisheriges Engagement in unserer Gemeinde und hoffen alle, dass du uns noch einige Jahre erhalten bleibst. Alles Gute und Gottes Segen weiterhin für deinen Dienst und das Studium!