Kinderkirche

Aus Ev. Kirchengemeinde Grambke
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Kindergottesdienst

  • Diese Gottesdienstform gibt es in der evangelischen Kirche erst seit etwa 200 Jahren. Sie ist aus der Sonntagsschule hervorgegangen, die in England fr Kinder eingerichtet wurde, die nicht in die Schule gehen konnten, sondern in der Fabrik arbeiten mußten.
  • Heute werden im Kindergottesdienst kindgemäße Lieder eingeübt und gesungen, biblische Geschichten erzählt und Alltagsprobleme der Kinder behandelt. Zur Vertiefung malen oder spielen die Kinder oft selbst das Gehörte und bekommen Bilder oder etwas zu lesen mit nach Hause.
  • Viele Eltern fördern den Besuch des Kindergottesdienstes, weil dort eine religiöse Erfahrung und Gemeinschaft vermittelt werden kann, wie sie die Familie oder der Hauptgottesdienst nicht bieten. Besonders wertvoll ist der Kindergottesdienst, wenn in der Familie darüber gesprochen und allmählich eine Hinführung an den Hauptgottesdienst (bzw. Familiengottesdienst) oder andere Formen der Gemeindearbeit erreicht wird. (In einigen Landeskirchen können Kinder schon vor der Konfirmation zum Abendmahl kommen.)
  • Der Besuch des Kindergottesdienstes ist in den letzten Jahren zurückgegangen.
  • Im Kindergottesdienst arbeiten zahlreiche erwachsene und jugendliche Helfer mit, in der Bundesrepublik etwa 60 000 (für die jugendlichen Helfer ist es oft der erste ehrenamtliche Dienst nach der Konfirmation). Sie werden durch Vorbesprechungen, Seminare und Kindergottesdiensthelfertage sowie durch schriftliches Material unterstützt und lernen selbst die Inhalte des Glaubens besser zu verstehen. Die Kinder aber erleben, daß Gottesdienst nicht nur Sache des Pfarrers ist.