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Der [[Gemeindebrief]] beinhaltet keine Werbung und wird so aus Kostengründen jedem Gemeindeglied nur auf Wunsch zugestellt. Sollten Sie Interesse an der Zustellung haben, bitten wir um eine kurze Mitteilung an das [[Gemeindebüro]] oder eine eMail an: [mailto:gemeindebrief@grambke.de Mailkontakt] . | Der [[Gemeindebrief]] beinhaltet keine Werbung und wird so aus Kostengründen jedem Gemeindeglied nur auf Wunsch zugestellt. Sollten Sie Interesse an der Zustellung haben, bitten wir um eine kurze Mitteilung an das [[Gemeindebüro]] oder eine eMail an: [mailto:gemeindebrief@grambke.de Mailkontakt] . |
Version vom 26. August 2011, 13:04 Uhr
Der Grambker Gemeindebrief
Der Gemeindebrief der Kirchengemeinde erscheint fünf mal im Jahr. Er ist im DIN A4 Format gehalten und besteht zur Zeit aus zehn Seiten. Dieses Format hat sich besonders für unsere älteren Gemeindeglieder als vorteilhaft erwiesen, da es doch besser zu lesen ist als kleinere Formate. Nachrichten und Informationen aus der Gemeinde sind Bestandteil der Seiten. Termine zu Veranstaltungen und Gottesdiensten sowie Informationen über und aus den Gemeindegruppen. Vorankündigungen und Berichte zu vergangenen Veranstaltungen aus den verschiedenen Gemeindebereichen. Seniorenkreis, Jugendheim, Kindertagesheim und alle anderen Gruppen berichten und informieren.
Der Gemeindebrief beinhaltet keine Werbung und wird so aus Kostengründen jedem Gemeindeglied nur auf Wunsch zugestellt. Sollten Sie Interesse an der Zustellung haben, bitten wir um eine kurze Mitteilung an das Gemeindebüro oder eine eMail an: Mailkontakt .
Information der Gemeinde
Wie es früher war
...aus dem Gemeindebericht 1966 - 1991 von Pastor Günther Schulz
Ob wir uns das überhaupt noch vorstellen können, wie früher die Nachrichten über wichtige und weniger wichtige Ereignisse zu den Menschen kamen? In einer Zeit, in der es keine elektronischen Massenmedien gab und sich auch nicht jede Familie eine Tageszeitung leisten konnte, war in einer überschaubaren dörflichen Gemeinschaft die mündliche Weitergabe von Nachrichten über Geschehnisse am Ort, in der Stadt und überhaupt in der Welt wichtig - und wohl auch meistens ausreichend. Wissen wir wirklich soviel mehr, seit sich täglich ganze Fluten von Informationen über uns ergehen?
Eine Kirchengemeinde hatte früher keinen sehr bunten Verantstaltungskalender. Die Gottesdienste fanden zu meist seit Jahrzehnten feststehenden Zeiten statt und wurden durch das Geläut, ebenfalls nach einer bestimmten zeitlichen Ordnung, angekündigt. Die Glocke läutete auch, wenn jemand in der Gemeinde gestorben war, und alle fragten: "Wer ist es?", wenn nicht ohnehin bekannt war, in welchem Hause jemand auf dem Sterbebett lag. Noch Pastor Heider, so wurde mir erzählt, habe auf Grund einer falschen Information über den Tod eines Gemeindegliedes die Sterbeglocke läuten lassen und sich auf den Weg in das Trauerhaus gemacht - um dann festzustellen, daß der Schwerkranke noch lebte! Übrig geblieben von diesem Brauch des Sterbegeläutes ist in Grambke heute noch, daß mittags die Glocke läutet, wenn eine Beerdigung angemeldet wurde.
Mir fällt in diesem Zusammenhang ein, daß wir, weil es keine schriftlich festgelegte Läuteordnung gab, in den letzten Jahren im Kirchenvorstand einige Regeln festgelegt haben. Z.B. haben wir das Läuten nach Gottesdiensten und Trauungen abgeschafft, weil sich herausstellte, daß die Menschen gern noch lange auf dem Kirchplatz standen, um miteinander zu reden. Dabei waren die Glocken ein eher störendes Element. Neu war auch, daß am Karfreitag nur die große Glocke läutete; am Ostermorgen gab es seitdem um 8 Uhr ein Festgeläut.
Einen besonderen Rang hatten in alter Zeit die Abkündigungen. Als man noch damit rechnen konnte, daß aus jedem Haus wenigstens einer zur Kirche ging, verbreiteten sich Informationen in der Gemeinde sehr zuverlässig. Noch früher waren die Abkündigungen sogar für staatliche Stellen die zuverlässigste Möglichkeit der Verbreitung. Sicher war es also nicht nur immer der "Hunger nach Gottes Wort", der zu einer Beständigkeit im Gottesdienstbesuch führte. Auch Informationsmöglichkeiten, in der Kirche und danach durch den Austausch im Gespräch, zogen die Menschen an - der Dorfkrug neben der Kirche war ein ganz wichtiger Ort der Nachrichtenübermittlung!
Aber damit bin ich schon wieder weit in die Vergangenheit geraten. Ich habe ja im Einleitungskapitel beschrieben, wie schon Pastor Hoops um die Wichtigkeit der gedruckten Nachrichten wußte, die ins Haus kamen und zu ganz gezielten Informationen genutzt werden konnten. Damals hatten die Menschen wenig Lesestoff - die Briefkästen waren noch nicht mit Drucksachen und Werbematerial verstopft. So konnten der "Grambker Gemeindebericht", "Der Nachbar" und später "Die Einkehr" mit einer aufmerksamen Leserschaft rechnen. Immerhin ging es etwa bei "Der Nachbar" um eine bewußt geistlich geprägte Zeitung, die im Abonnement zu bestellen war und ihren Preis hatte. Sie erschien wöchentlich, konnte also aktuell sein - eine Verpflichtung für die Pastoren, in jeder Woche pünktlich ihre Beiträge zu schreiben und abzuschicken! Ich war überrascht, als ich erfuhr, wie groß der Leserkreis in der Gemeinde gewesen ist. Diese kleine Zeitung auszutragen, bedeutete für arme Leute einen bescheidenen Zuverdienst. Das habe ich mir noch von ihnen selbst erzählen lassen.
Das "Burglesumer Vereinsblatt" - "Gröpelinger Wochenblatt"
...aus dem Gemeindebericht 1966 - 1991 von Pastor Günther Schulz
Wie sah es 1966 mit den Informationen in der Gemeinde aus? Es gab bereits als eines der ersten kostenlosen Anzeigeblätter das "Burglesumer Vereinsblatt" (BLV); ich habe schon berichtet, daß ich mit dem Gründer, Werner Fröhlich, bei der Festschrift von 1972 zusammengearbeitet habe. (Er hat dann übrigens auch im BLV sehr öffentlichkeitswirksam über das Kirchenjubiläum berichtet - siehe Archiv!) Dieses Anzeigenblatt wurde besonders wichtig, als die in Blumenthal erscheinende Tageszeitung "Norddeutsche Volkszeitung", die sehr liebevoll und detailliert über Lokales berichtet hatte, in den siebziger Jahren nicht mehr existenzfähig war und vom "Weser-Kurier" übernommen wurde.
Im BLV veröffentlichte die Kirchengemeinde Lesum gegen Bezahlung monatlich eine vierseitige Beilage. Eine Seite davon wurde der Grambker Gemeinde angeboten, um die Kosten zu senken. So erschien also regelmäßig ein Grambker Teil im BLV, erkennbar an der Strichzeichnung der Grambker Kirche. Dort wurden die Gottesdienste veröffentlicht, Veranstaltungen angekündigt - wenn man bei besonderen Sachen schon so früh die Termine wußte! Verhältnismäßig wenig Berichte standen auf dieser Seite, dafür aber die genauen Geburtsdaten und Anschriften aller Gemeindeglieder die 70 Jahre und älter waren - das füllte einen großen Teil der Grambker Seite! Damals sah man das unter dem Gesichtspunkt des Datenschutzes noch nicht so eng, und die Seite wurde offenbar gerade wegen dieser Namenliste beachtet. Verglichen mit den recht gut gestalteten Lesumer Seiten fiel das Grambker Blatt dürftig aus. Küster Horst Boesler hat die Blätter gesammelt; sie finden sich im Archiv.
Einen Vorteil hatte diese Veröffentlichung: Sie kam zu allen, die sie interessierte und noch zu vielen, die sie eigentlich nicht haben wollten und auf diese Weise doch etwas über Grambke erfuhren. Das Problem aber war: Das BLV erschien nur in Bremen-Nord, so daß die Gemeindeglieder südlich der Bahnunterführung, also im kommunal nicht zu Burglesum gehörenden Teil der Gemeinde, von diesem Informationsfluß ausgeschlossen waren. Man half sich dadurch, das Diakon Heinz Zimmer die Seite aus dem BLV zurechtschnitt und aufklebte als Vorlage für Matrizen zur Vervielfältigung - das Faltblatt im Format DIN A5 sah viel besser aus als die Zeitungsseite. Diese Blätter wurden dann im "Oslebshauser" Gemeindeteil - mehr oder weniger zuverlässig - ausgetragen. Als später auch dort das BLV bzw. andere Anzeigenblätter, wie das im nördlichen Teil dann gleichermaßen verbreitete "Gröpelinger Wochenblatt", erschienen, wurde dieser Nachdruck aus dem BLV eingestellt.
Folgende Gründe haben zum Ende dieser regelmäßigen kirchlichen Nachrichten in Anzeigenblättern geführt: 1. Zuerst waren die Verlage wegen ihrer Konkurrenz untereinander zur Veröffentlichung von Informationen unter günstigen Bedingungen oder gar kostenlos bereit, weil auf diese Weise ihre Publikation für Leser attraktiv wurde. Später schätzten die Verantwortlichen offenbar die kirchlichen Nachrichten nicht mehr als besonders webewirksam ein und verlangten Preise, z.B. für die Lesumer Kirchenzeitung im BLV, die für die Gemeinde unbezahlbar waren. So erschien sie nicht mehr, und damit entfiel auch unsere Seite. Auch das "Gröpelinger Wochenblatt" und andere Anzeigenblätter verlangten später für die Veröffentlichung von Gottesdiensten und Veranstaltungen Beträge, die nicht aufzubringen waren. 2. Inzwischen waren die Datenschutzbestimmungen so verschärft worden, das es z.B. nicht mehr möglich war, Geburtstagslisten in allgemein verbreiteten Publikationen zu veröffentlichen. Immerhin brachte in Bremen.Nord "Die Norddeutsche", jetzt als Beilage zum "Weser-Kurier", weiterhin die Ankündigungen von Gottesdiensten und Veranstaltungen; auch veröffentlichte das BLV weiter Berichte.
Wir waren uns aber nun klar darüber, daß gezielte Informationen zu unseren Gemeindegliedern, gerade auch zu den Mitgliedern der Personalgemeinde, in Zukunft auch auf andere Weise gelangen müßten. Das führte zur Entstehung des Grambker Gemeindebriefs.
Der "Grambker Gemeindebrief"
...aus dem Gemeindebericht 1966 - 1991 von Pastor Günther Schulz
Als Bescheidener Anfang war für März 1979 ein kleines, mit der Schreibmaschine geschriebenes und selbst abgezogenes Faltblatt mit Informationen über Gottesdienste und Veranstaltungen hergestellt worden. Inzwischen war unsere Stelle im Gemeindebüro mit Erika Haar besetzt; jetzt konnten wir an solche Aktivitäten denken.
Für den "Grambker Gemeindebrief" hatten wir zunächst folgende Vorüberlegungen angestellt: Wir können nicht zu den vielen, überall ausgestreuten Anzeigenblättern und Vereinsblättern ein zusätzliches entwickeln. Daß der Druck, die Anzeigenwerbung und der zuverlässige Vertrieb für eine vergleichsweise geringe Auflage nicht finanzierbar war, lag auf der Hand. Wir hatten auch unsere Zweifel, ob ein notwendigerweise allgemein gehaltenes und weit gestreutes Blatt nicht ungelesen in die Papierkörbe bzw. in die Altpapiersammlung gelangen würde. Ferner würde man bei dieser Form der Verbreitung auf den Datenschutz Rücksicht nehmen und sich mancher Äußerung enthalten müssen, die in einer "internen" Information möglich wäre.
Wichtigstes Prinzip war also: Der Gemeindebrief soll persönlich, mit Adressierung, allen zugestellt werden, die sagen, daß sie ihn haben wollen - soviel Interesse und eigene Aktivität kann erwartet werden. Außerdem soll er natürlich in den Gottesdiensten und Veranstaltungen der Gemeinde bereitgehalten werden. Mit dem Angebot an alle gaben wir uns im Frühjahr 1979 viel Mühe: Wir besorgten mit Hilfe der Zentralkartei Adressenaufkleber für alle Familien bzw. Erwachsenen. Die wurden auf einen auf weißem Karton gedruckten ersten "Grambker Gemeindebrief - Nachrichten aus der Evangelischen Kirchengemeinde Grambke" geklebt, der in großer Stückzahl hergestellt worden war. Er enthielt eine Bestellkarte und wurde von vielen Helfern ausgetragen, oft persönlich den Empfängern übereicht. Außerdem lag dieser Erstausgabe ein grünes Faltblatt mit wichtigen Informationen über die Gemeinde, ihre Mitarbeiter und ihre Einrichtungen bei.
Das Echo auf diese Aktion, trotz einer guten Gestaltung des Briefs mit einem persönlichen Schreiben an die Gemeindeglieder und trotz der geschilderten persönlichen Zustellung, war enttäuschend. Das gab unseren Befürchtungen recht, daß der Gemeindebrief, wenn er nicht eine besondere Akzeptanz finden würde, das Schicksal der Postwurfsendungen teilen würde. Wenn wir uns nicht - schon vorher - entschlossen hätten, den ins Wählerverzeichnis Eingetragenen den Gemeindebrief in jedem Fall zu schicken, wäre wohl nicht einmal die Zahl von zunächst etwa knapp 400 Exemplaren zur Verteilung an feste Adressen zustande gekommen. Es bedurfte einer geduldigen Aufklärung und Werbung, bis immer mehr Menschen wußten, eas sie durch diesen Brief erfahren und wie sie ihn erhalten konnten. Auch durch Gespräche in der Nachbarschaft oder durch die Bestellzettel in den in der Kirche und im Gemeindehaus ausliegenden Exemplaren erweiterte sich der Leserkreis, bis schließlich, wie geschildert, die große Besuchsaktion 1987 die Auflage noch einmal sprunghaft ansteigen ließ.
Es war eine große zusätzliche Belastung für Erika Haar im Gemeindebüro, die Anschriften auf dem aktuellen Stand zu halten und die entsprechenden Briefumschläge vorzubereiten und zu sortieren. Sehr schöne Erfahrungen gab es im Zusammenhang mit dem Falten und Kuvertieren des Gemeindebriefs: Es fand sich ein Kreis von treuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, der eine Arbeit in zwei Stunden erledigte, die vom Gemeindebüro kaum zu schaffen gewesen wäre. Ahnlich erfreulich entwickelte sich die Verteilung der Gemeindebriefe. Eine Zustellung mit der Post an alle wäre - auch bei den damaligen Preisen für Drucksachen - nicht bezahlbar gewesen. Vielleicht war es gut, das wir zunächst nicht eine so große Zahl von Briefen zuzustellen hatten. Langsam bildete sich ein großer Kreis von ehrenamtlichen Verteilern für die jeweiligen Bezirke. Es fanden sich für diese Aufgabe treue Gemeindeglieder, die man längst kannte, aber auch Menschen, die bisher wenig Anteil am Gemeindegeschehen genommen hatten. Gemeindekrankenpfleger Peter Reck hat mir schließlich sehr beim Wegbringen der Briefe an die Verteiler und beim Halten der Verbindung mit diesem Kreis geholfen.
In der äußeren Form und in der inhaltlichen Gestaltung fand der Gemeindebrief sehr bald ein beständiges Erscheinungsbild. Wir wußten, daß - wie in einer Zeitung - bestimmte Dinge immer am selben Platz zu finden sein müßten. Das Format (4 Seiten DIN A4) ergab sich aus der Tatsache, daß wir die Vorlagen für die Druckerei selbst ohne Einsatz eines Computers - wie einfach hätte da alles sein können! - gestalten mußten. Ohne Verkleinerungs- und Vergrößerungsmöglichkeiten mußten wir die geschriebenen Texte bzw. die aus der Arbeitshilfe "Der Gemeindebrief" ausgeschnittenen Bilder und Beiträge oft in kleinen Schnipseln zusammenkleben und ausrichten. Das war eine mühsame Arbeit, die sich am besten auf dem größeren Format ausführen ließ, das zugleich eine gewisse Übersichtlichkeit ermöglichte. Erika Haar hat mir geduldig immer wieder Texte in der notwendigen Gestaltung geschrieben. Gut und gern habe ich mit unserem Nachbarn Günter von Salzen zusammengearbeitet, der den Druck übernahm.
Bei der Frage des Umfangs des Gemeindebriefs gab es drei Gesichtspunkte: 1. Zu lange Veröffentlichungen werden nicht oder nur selten gelesen - also mußten die Texte kurz und informativ sein. 2. Die Druckkosten, die ohnehin ein neuer Ausgabeposten waren, sollten begrenzt werden - darum die eigene Druckvorbereitung und die Beschränkung auf insgesamt vier Seiten. 3. Dieses Maß bedeutete zugleich, daß - auch wenn manchmal noch etwas (z.B. eine Liste der Konfirmanden) beigelegt wurde - auf jeden Fall das Gewicht von 20 Gramm nicht überschritten wurde. (Da ein gewisser Teil der Auflage nach außerhalb oder an abgelegen wohnende Empfänger mit der Post ging, war die Frage der Portokosten ein nicht unwichtiger Punkt).
Der Gemeindebrief erschien in der Regel sechsmal jählich. Sein Inhalt ergab sich aus der Arbeit der Gemeinde: Das Erkennungszeichen, die Umrißzeichnung der Grambker Kirche wie im BLV, blieb im Titel. Unsere wichtigsten Zusammenkünfte, die Gottesdienste, waren für die nächsten zwei Monate mit einem Blick auf der ersten Seite angezeigt, auf der sich weiter ein in die Kirchenjahreszeit passender Bibeltext, ein Bild, ein Gebet, ein - möglichst kurzer - Text als Denkanstoß fand. Darauf wurde bei Gesprächen im Konvent großer Wert gelegt. Auf den beiden Innenseiten fanden sich die Nachrichten über Taufen, Trauungen und Beerdigungen, über besondere und regelmäßige Verantstaltungen - diese möglichst leicht auffindbar gemacht durch ein entsprechendes Piktogramm - sowie kurze Informationen und Nachrichten für die Gemeinde und Berichte über Ereignisse in der Gemeinde. Seit 1986 hatte Diakon Hinze einen festen Platz für die Informationen über das Geschehen im Jugendheim; diesen - wenn auch kleinen - Abschnitt konnte er nach seinen eigenen Vorstellungen gestalten. Auf der letzten Seite dann die Anzeige der Geburtstage, wobei wir uns allerdings auf die 70., 75., 80. und 85. Geburtstage beschränken mußten; erst die noch älteren Gemeindeglieder fanden anläßlich ihres Geburtstages ihren Namen in jedem Jahr erwähnt. Es waren übrigens nur wenige Gemeindeglieder, die darum baten, ihren Geburtstag nicht zu veröffentlichen. Am Schluß des Gemeindebriefes stand auf der vierten Seite immer ein Hinweis auf Ansprechpartner, Telefonnummern, Öffnungszeiten der Büros usw. Dadurch sollte die Kontaktaufnahme mit der Gemeinde, mit ihren Mitarbeitern und Einrichtungen erleichtert werden.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde haben mir bei der Verabschiedung zu meiner Freude sämtliche Jahrgänge des Gemeindebriefes von 1979 - 1991, als Buch gebunden, geschenkt. Wie oft habe ich dieses Buch bei der Arbeit an diesem Bericht in die Hand genommen! Ich fand jetzt im Abstand, daß die einzelnen Ausgaben meistens auf gute Weise ein Bild von dem bunten, lebendigen Geschehen in der Gemeinde geben. Ich könnte mir heute eine Gemeinde ohne solch eine auf ihre besonderen Notwendigkeiten zugeschnittene Publikation gar nicht mehr vorstellen. Übrigens hat uns der Gemeindebrief auch sehr dazu geholfen, Termine und Veranstaltungen sehr früh festzulegen und zu planen - was früher nicht immer der Fall war"