Ortsteile: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Ev. Kirchengemeinde Grambke
Zur Navigation springen Zur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
 
(6 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 5: Zeile 5:
=Die ehemaligen Dörfer:=
=Die ehemaligen Dörfer:=
===[[Grambke]]===
===[[Grambke]]===
<h4>[[Pastor auf Schlittschuhen]]</h4>
*[[Pastor auf Schlittschuhen]]
<h4>[[Das Grambker Gefangenenhaus]]</h4>
*[[Das Grambker Gefangenenhaus]]
*[[Der Degnsche Schraubenflieger]]
*[[Grambker Leckerbissen für Archäologen]]
*[[Ein grünes Stückchen Erde mitten in der Stadt]]


===[[Burg]]===
===[[Burg]]===
*[[Die Burg-Apotheke]]
*[[100 Jahre Burg Apotheke]]
===[[Grambkermoor]]===
===[[Grambkermoor]]===
===[[Dunge]]===
===[[Dunge]]===

Aktuelle Version vom 1. Juli 2013, 13:12 Uhr

Geschichte.jpg

Die ehemaligen Dörfer:

Grambke

Burg

Grambkermoor

Dunge

Lesumbrok

Mittelsbüren

  • Natürlich sind die Dörfer des Werderlandes, des Landstrichs zwischen Weser und Lesum nicht erst um die Jahrhundertwende bevölkert worden - ihre Geschichte ist sehr viel älter.
  • Der heutige Bremer Ortsteil Burg - Grambke, ist zusammengewachsen aus Ansiedlungen (Burg, Grambke und Grambkermoor), die im 12. und 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt wurden. Ausgrabungen in den sechziger Jahren haben den Nachweis erbracht, daß in Grambke bereits im 4. und 5. Jahrhundert mehrhäusige Gehöftanlagen vorhanden waren.
  • Die Dörfer des Werderlandes waren im Mittelalter und danach Teil des Bremer Landgebietes, allerdings nicht immer von Bremen verwaltet (Grambke und Burg wurden 1921, Grambkermoor erst 1939 in die Stadt Bremen eingemeindet).
  • Bedingt durch seine Lage am strategisch wichtigen Lesumübergang, war das Werderland bis zum 18. Jahrhundert häufig kriegerischen Auseinandersetzungen ausgesetzt. Feindliche Heere, die über die Lesum kamen und über den seit dem frühen Mittelalter bestehenden Heerweg gen Bremen zogen, betrachteten es als ihr natürliches Durch- und Aufmarschgebiet. Die Dorfchroniken sagen aus, was das für die Bewohner bedeutete: Einquartierungen von Bremer und gegnerischen Truppen, Zerstörungen und Vertreibungen, häufig wechselnde politische Machtverhältnisse.
  • Das Leben der Menschen im tiefergelegenen Grambkermoor war zudem geprägt durch den Kampf gegen Sturmfluten und Überschwemmungen. Bis zur Verstärkung der Deiche und dem Bau einer Entwässerungsanstalt Mitte des 19. Jahrhunderts war Grambkermoor (ähnlich wie das angrenzende Blockland) Morastgebiet, in dem im Sommer häufig das Gras im Wasser gemäht und mit Kähnen an höhergelegene Stellen zum Trocknen gebracht werden mußte.