Berichte
Berichte & Themen
Berichte aus unserer Gemeinde
Neue Leitung im Kindergarten
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Interview mit Rolf Lübbers In diesem Jahr feiert Diakon Herbert Hinze sein 25 jähriges Dienstjubiläum in unserer Gemeinde. Der „Chef“ des Jugendheims hat sich seine jugendliche Natur bewahrt und darf sich im Rückblick einer kontinuierlich sehr beliebten Jugendarbeit in unserem Stadtteil erfreuen. Neben gesamtkirchlichen Aufgaben schafft er es mit seiner unnachahmlichen Art, Jugendliche zum Treffen ins Jugendheim zu bewegen und sie in der Gemeinde zu integrieren. Zum Anlass seines Jubiläums sprach die Redaktion mit einem der ehemaligen Jugendlichen, der von Anfang an dabei war und heute u.a. ein gefragter ehrenamtlicher Mitarbeiter ist. Er ist vielen durch die Mitarbeit in der Gemeinde bekannt: Herr Rolf Lübbers. |
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Interview mit Ute Monpetain Die Gemeinde engagiert sich seit vielen Jahren für die Jüngsten in unserer Gemeinde (U3-Gruppe im KTH/ Spielkreis/Minikirche). Die Kirche für Minis (Minikirche) besteht seit einigen Jahren und erfreut sich großer Beliebtheit. Alle 6 Wochen wird dazu an einem Samstagnachmittag die Kirche kindgerecht hergerichtet, um einladend und bequem für die Kinder (bis 6 Jahren) und Eltern zu sein. Zu verschiedenen Themen wird hier praktisch erfahrbar, was Jesus im NT sagt: Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn ihnen gehört das Reich Gottes (Mk.10,14). Die Redaktion befragte die Mitarbeiterin Ute Monpetain dazu. |
Interview mit Erika Meyer und Ruth Kretschmar
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Diakon Herbert Hinze feiert 25 Jahre Jugendarbeit in der evangelischen Kirchengemeinde Grambke
- 28.02.2011 -
Der Bart ist ab, der Lack längst noch nicht
Von Olaf Kowalzik
Grambke. Im Höllentempo rattert die selbst gebaute Seifenkiste den Hügel der Hauptstraße bergab. Mittendrin Herbert Hinze, der Diakon der evangelischen Kirchengemeinde Grambke. Mitten in Spanien geht es über einen wüsten Parcours, als sich eines der Räder von der Achse löst und die verdutzte Teilnehmergruppe überholt. Ein kurzer Zwischenstopp zur Reparatur, gestört vom traditionellen Tomatenhagel der Spanier, dann saust die Bremer Delegation auch schon wieder freudestrahlend auf den dritten Rang. "Wir sahen aus wie die Schweine", denkt Herbert Hinze auch heute noch gerne an die frühere Sommerfreizeit mit der Gemeindejugend im sonnigen Süden zurück. Wenigstens stand bei dem Festival ein Bassin bereit, in dem sich die "Bronzemedaillengewinner" notdürftig waschen konnten, erzählt er.
Das war ein Highlight aus den 25 Jahren Jugendarbeit, auf die der Diakon in Grambke mittlerweile zurückblickt. Unter anderem ein Vierteljahrhundert der sommerlichen Fahrten, die er in der Gemeinde maßgeblich eingeführt hat und bei denen er mit den Jugendlichen durch halb Europa tourt. Dieses Jahr wird es in die Toscana gehen - mit 65 Teilnehmern. "So viel wie nie zuvor", wie Herbert Hinze zufrieden betont. Ein Zeichen dafür, dass seine Jugendarbeit in der Gemeinde immer noch "in" ist, immer noch ankommt.
200 Gäste bei der Jubiläumsfeier
Über 200 Gäste waren gekommen, um mit ihm sein Jubiläum zu feiern. Darunter zahlreiche ehemalige und aktuelle Jugendliche, die er unter seinen Fittichen hatte. Viele Ehen und Kinder, die aus diesen Kontakten im Grambker Jugendheim entstanden sind. Eine Anlaufstelle, die auch heute noch vor allem dienstags und donnerstags beim Tag der offenen Tür rege frequentiert wird.
"Da kommt einer, der sich um die Jugend kümmert. Und der spielt auch noch Fußball in der Verbandsliga", wurde er vom damaligen Pastor Schulz in der Gemeinde angekündigt. Schnell wurde er bei den Heranwachsenden beliebt: Traf er doch nicht nur ihre Sprache und setzte sich für sie ein, man konnte seine Kräfte mit ihm auch in jeglicher sportlichen Hinsicht messen.
"Schlag den Raab", das Sendekonzept hätte eigentlich von ihm stammen können. Immer wieder duelliert er sich in den verschiedensten Sport- und Spielarten mit den Jugendlichen, meist steht er auf dem Treppchen ganz oben. "Mittlerweile bin ich aber im Fußball nicht mehr so flott auf den Beinen, da sind die Jüngeren einfach flinker und wendiger", gibt der Diakon augenzwinkernd zu verstehen.
"Mit so etwas Gutem können wir hier nicht aufwarten", sagt derweil Pastor Manfred Pfützenreuter aus der Nachbargemeinde Marßel. Ihm steht kein Diakon zur Verfügung, der sich um die Teenies kümmert. Manchmal wird es dann aber auch in Grambke kritisch. Zum Beispiel dann, wenn Herbert Hinze die Klampfe auspackt und versucht, mit "Herr, gib uns Mut zum Brücken bauen", die Stimmung anzuheizen. "Da wurde allen wohl eher der Mut genommen", schmunzelt einer seiner Zöglinge von damals, Rolf Lübbers, noch heute.
Die Jugend selbst hat sich derweil laut Herbert Hinze trotz der immensen Technologisierung in ihren Grundfesten nicht maßgeblich gewandelt. "Die suchen immer noch einen, der ihnen zuhört, ihnen Geborgenheit gibt, für sie eine ständige Anlaufstelle ist und sie trotzdem nicht für etwas vereinnahmt", sagt der Diakon. Und er weiß nach wie vor wie sie ticken, "schließlich hatte ich ja selbst eine sehr bewegte Jugend", gibt derjenige zu, der abends selten beim Essen mit seiner Familie zusammensitzt, da sich ja gerade die Jugendarbeit außerhalb jeglicher "normalen" Arbeitszeit abspielt.
Aber er kann auch streng sein. Als eine Party mit 200 Gästen aus dem Ruder zu laufen drohte, brach er die Veranstaltung gegen 23 Uhr einfach ab. "Da muss man auch schon mal ein breites Kreuz haben. Gerade, wenn die Jugendlichen danach weiter durch die Gemeinde ziehen", sagt er rückblickend. Nebenbei ist er in der Gemeinde aber auch bei Gottesdiensten, Taufen, Trauungen oder auch bremenweit bei der Suchtberatung sehr aktiv.
Inzwischen ist beim Udo Lindenberg-Fan zwar der Bart ab, weil ihn seine Zöglinge auf einem Stuhl fesselten und ihn - mit seiner Zustimmung - der vollbärtigen Gesichtspracht entledigten. Der Lack ist aber nach wie vor nicht ab. Er ist in der Jugendarbeit in Grambke eben wie der VW Käfer: Er läuft, und läuft, und läuft?
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Kirchenparlament trifft sich Mittwoch
Weser-Kurier vom 18.o4.2oo9
Bremen (epd). Trotz Wirtschaftskrise und unsicherer Steuereinnahmen will die Bremische Evangelische Kirche ihren Gemeinden in den nächsten Jahren mehr Geld zur Verfügung stellen. Die dafür nötigen Beschlüsse sollen auf der Sitzung des Kirchenparlamentes am kommenden Mittwoch fallen.
Geplant ist, den Etat in den nächsten Jahren um jeweils 2,5 Millionen Euro aufzustocken. Das Kirchenparlament will darüber diskutieren, wie das Haushaltsplus auf Gemeinden und gesamtkirchliche Einrichtungen aufgeteilt werden könnte. Im Gespräch ist, den Gemeinden jährlich zusätzlich 1,9 Millionen Euro zukommen zu lassen, den Werken 600 000 Euro. Ob in dieser Form und wie lange die Mittel tatsächlich fließen werden, ist aber noch unklar.
Finanztechnisch ist eine Notbremse geplant: Das Parlament soll die Haushaltslage jährlich überprüfen. Finanzexperten der Bremischen Evangelischen Kirche wie der Leiter der Kirchenkanzlei, Johann Daniel Noltenius, befürchten aufgrund der Wirtschaftskrise einen drastischen Einbruch bei den Kirchensteuereinnahmen. Noltenius schätzt das Minus in diesem Jahr auf zehn bis 20 Prozent.
2008 verbuchte die bremische Kirche mit einem Zuwachs von rund zehn Prozent gegenüber 2007 noch ausgesprochen gute Einnahmen. Auch diese Entwicklung führte dazu, dass die Rücklagen in acht Jahren um 27 Millionen Euro auf rund 78 Millionen Euro wuchsen. Aufgrund der soliden Haushaltspolitik und nicht vorhersehbarer Mehreinnahmen aus der Kirchensteuer habe sich ein finanzieller Spielraum ergeben, hieß es.
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